Peter Iljitsch Tschaikowsky
Symphonies Nr. 4-6 - Fantasies for Horn Solo
für Horn Solo (Solo Horn)
Musik arrangiert von: Christoph EßVerlag: Köbl EditionStil: RomantikAusgabe: NotenArt-Nr.: A2798 / GHS030_04 Level: (3-4) 


aus der Reihe german hornsound

Fantasien für Horn solo
Die Idee zu den Fantasien für Horn solo kam den
Musikern von german hornsound während der Zeit
der Ausgangsbeschränkungen aufgrund der
Corona-Krise im Frühjahr 2020. Der innerhalb
weniger Tage eingestellte Spielbetrieb unserer
Orchester sowie aller weiterer Kultur-Institutionen
und somit der geplanten Kammermusikkonzerte
mit german hornsound für eine unbestimmte
längere Zeit provozierte ungewöhnliche
Gedankenspiele, um nicht im ziellosen Sumpf des
Nichts-Tuns zu versinken.
Da die politischen Vorgaben sogar das Probieren
in kleinen Besetzungen untersagten, blieb also nur
die Variante, alleine zu spielen. Und natürlich die Möglichkeit, am Schreibtisch kreativ zu werden.
Warum also nicht beides miteinander verbinden?
Die vorliegenden Bände mit Fantasien über
Stücke aus der Orchesterliteratur sollen ein Zusatz
für die vielen bereits vorhandenen Etüden für
Hornist*innen darstellen. Das tägliche Spielen von
Etüden ist elementar für alle Blechbläser*innen,
um Basics und blastechnische Parameter zu
trainieren. Die Fantasien sind spieltechnisch anspruchsvolle Stücke, weil sie Teile der im
Original vom Komponisten für Horn vorgesehenen
Partien mit neuen Elementen anderer
Instrumente und Instrumentengruppen vereinen.
So entsteht eine Art Orchesterstudie, welche ein
noch besseres Kennenlernen der Stücke
ermöglicht und über den Tellerrand des normalen
Hornblasens hinausschauen lässt. Daraus
resultierend entstehen Übungen zu musikalischen
Stilen einzelner Komponisten und Werke, vor allem
was Anstoß, Artikulation und Klang anbelangt. So
kann man selbstständig lernen und das Gelernte automatisieren. Zu guter Letzt jedoch sollen die
Fantasien natürlich jedem*r Hornist*in vor allem
Spaß und Freude bereiten!

Zum vorliegenden Band: Tschaikowskis letzte
drei Symphonien für Horn Solo
Das große Hornsolo aus dem zweiten Satz der
fünften Sinfonie von Peter Tschaikowski ist eine
geliebte und zugleich gefürchtete Stelle für jede*n Hornist*in. Und auch in der vierten und sechsten
Sinfonie gibt es tolle Hornstellen. Für mich jedoch
sind vor allem die wunderschönen Melodien
faszinierend, die Tschaikowski schuf und die er
meistens durch alle Instrumentengruppen
erklingen ließ.
So ist nicht nur der langsame Satz aus seiner
fünften Sinfonie, sondern sind seine drei letzten
Sinfonien insgesamt als Meisterwerke berühmt
geworden. Er entwickelt zunächst immer eine
Melodie, meistens als Solo für ein Instrument
geschrieben und danach in anderen Gruppen
durchgeführt, woraufhin die nächste Melodieidee
folgt. So entstehen durchkomponierte Sätze, die
sich aber aufgrund ihrer Struktur gut auf ein
Instrument niederschreiben lassen.
Die Ecksätze beginnen meistens mit langsamen
Einleitungen und münden in schnelle Mittelteile.
Zunächst werden die Themen leise vorgestellt, bis
sie dann im großen Tutti ekstatisch ihren
Höhepunkt erreichen.
Und auch die Mittelsätze sind gut umzusetzen.
Wunderbar ist der 5/4-Takt in der sechsten
Sinfonie oder auch der Walzer im dritten Satz der
fünften Symphonie.
Ich habe versucht, die einerseits melancholische, andererseits dramatische Welt von Tschaikowskis
Musik sowohl melodisch als auch harmonisch mit
einem Instrument umzusetzen und freue mich
sehr, dass Fantasien entstanden sind, die sich
sowohl als kleinere Auftrittswerke im Konzert
eignen können als auch Etüden sind, um sich auf
die Hornstimme im Orchester vorzubereiten.

german hornsound
Das Hornquartett german hornsound, das sich
2009 aus vier ehemaligen Studenten der
Hornklasse von Christian Lampert an der
Hochschule für Musik und Darstellende Kunst
Stuttgart gründete, hat sich durch sein
außergewöhnliches Profil mittlerweile einen
internationalen Namen gemacht und debütierte
in den vergangenen Jahren bei nahezu allen deutschsprachigen Musikfestivals. Das
Repertoire des Ensembles beinhaltet
sämtliche Epochen der Musikgeschichte. Ein
Ziel seit der Gründung ist es, nicht nur die Originalliteratur für Hornquartett
einzustudieren, sondern auch selbst Stücke,
die ihnen gefallen, zu bearbeiten.


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