Das Werk Romantische Fantasie über marianische Lieder für Corno da caccia und Orgel, von Thorsten Pech (*1960) komponiert, und am 3. Juli 2025 in
der St. Martini-Kirche Erfurt/ Brühler Straße dort unter Anwesenheit von Dompfarrer
Christian Gellrich und Diakon Matthias Burkert uraufgeführt. Thorsten Pech wurde 1960 in Wuppertal/NRW geboren. Nach erster musikalischer Ausbildung in seiner Heimatstadt schloß sich ein Kirchenmusikstudium (Kantorenexamen
1980) und ein Studium im Hauptfach Orgel an (Künstlerische Reifeprüfung 1983). Mit
Abschlussdiplom absolvierte er 1985 Dirigierstudien in Wien. Von 1977 - 2025 war Thorsten Pech als Kantor tätig, zunächst in Düsseldorf Kaiserswerth,
dann in Wuppertal. Im Jahre 1992 nahm er zudem eine freiberufliche Tätigkeit als
Konzertorganist und Dirigent auf, die ihn seither durch zahlreiche Konzertverpflichtungen ins
In- und Ausland führte. Als Künstlerischer Leiter arbeitete Pech von 1989-2021 bei Chor und
Orchester des Düsseldorfer Bachvereins tätig, beim Konzertchor Wuppertal als Musikdirektor
von 2023-2025. Regelmäßige Mitwirkung als Konzertorganist bei Rundfunkaufnahmen sowie
Schallplatten und CD Produktionen mit. Als Komponist von Chor- und Orgelwerken sowie
für die Besetzungen Trompete/ Corno da caccia und Orgel, ebenso als Bearbeiter
entsprechender Kompositionen hat sich Thorsten Pech in Fachkreisen wie beim Publikum
einen Namen gemacht.
Aufgrund seiner langjährigen erfolgreichen Tätigkeit verlieh ihm der Fachverband Deutscher
Berufschorleiter im Jahre 1998 den Titel Musikdirektor. Der eigentliche und äußere Anlass zur vorliegenden Komposition beruht auf einem
besonderen Geburtstag der Widmungsträgerin, die diesen am Tag vor der Uraufführung begehen durfte. Dem vorab ermittelten Wunsch gemäß stehen in dieser Kompostion Marienlieder und Gesänge im Zentrum des Werkes. Österlicher Lobpreis und freudiger Dank an die Gottesmutter für geschenkte, behütete und im Gebet begleitete Lebensjahre prägen die Verse der Anfangs- und
Abschlussmelodie. Gebet und Segensbitte im thematisch anklingenden Salve Regina
und dem von tiefer Frömmigkeit geleiteten Segne du, Maria bilden den Mittelpunkt
des ganz im romantischen Sinne, durchaus noch mit Anklängen spätbarocke Festmusiken in den Rahmensätzen, entstandenen Komposition. Die Texte der Gesänge und Lieder:
Lasst uns erfreuen herzlich sehr. Maria seufzt und weint nicht mehr, Halleluja! Halleluja!
Verschwunden sind die Nebel sein, jetzt glänzt der helle Sonnenschein, Halleluja! Halleluja! Halleluja! Halleluja! Halleluja! Salve, Regina, (Sei gegrüßt, o Königin,) mater misericordiae, (Mutter der Barmherzigkeit,)
vita, dulcedo et spes nostra, salve. (unser Leben, unsere Süßigkeit und Hoffnung, sei
gegrüßt.) Ad te clamamus, exsules filii Evae. (Zu dir rufen wir verbannte Kinder Evas.)
Ad te suspiramus, gementes et flentes (Zu dir seufzen wir trauernd und weinend)
in hac lacrimarum valle. (in diesem Tal der Tränen.) Eia ergo, advocata nostra, (Wohlan
denn, unsere Fürsprecherin,) illos tuos misericordes oculos ad nos converte. (wende deine
barmherzigen Augen uns zu.) Et Iesum, benedictum fructum ventris tui, (Und Jesus, die
gebenedeite Frucht deines Leibes,) nobis post hoc exsilium ostende. (zeige uns nach diesem
Elend.) O clemens, o pia, o dulcis Virgo Maria. (O gütige, o milde, o süße Jungfrau Maria.)
Segne du, Maria, segne mich, dein Kind, dass ich hier den Frieden, dort den Himmel find.
Segne all mein Denken, segne all mein Tun, lass in deinem Segen Tag und Nacht mich ruh'n.
Freu dich, du Himmelskönigin! Freu dich, Maria, Maria! Freu dich, das Leid ist all dahin.
Hlleluja. Bitt Gott für uns, Maria!
Thorsten